»Lass die Träne mal im Sack« [Leave the tear in the sac]
German poem; acyl on canvas; 30 x 120 cm


Notariell beglaubigt verkehrt es sich meist einwandfrei.

Schrankwandzart, hartes Holz, zum Glück gemieden.

Eine Schleimpostille nähert sich nassen Schrittes, um Unhaltbares zu verlautbaren.

»Es gibt nichts Neues!« Diese Erde ist ohne Schaltbrett.

Ein Tastenkürzel kratzt optimal an der Substanz. Niemand kann verzeihen.

Der Takt macht die Stimmung und er ist unnachgiebig. Wut.

Zur Sache jetzt. Klerus erzielt Pilzposition.

Die Beine sind abgewinkelt: Mit den Schwämmen wird gezückt und zur sauberen Arbeit der Seinmacherei gelaugt.

Geschrubbt und gerieben wird blanke Tafel produziert im Klassenzimmerzeitalter.

Es belehrt sich gut mit Vorschlag und Brechstange.

Wer nicht wühlen kann, soll stören.

Aber Vorsicht: Der Klawitterstab bohrt tief und zuverlässig in das Fleisch der Verständigen.

Aus meinem Buch mit dem Titel »Über das letztendlich unvermeidbare Zerwürfnis rationaler Wesen mit den immer häufiger kursierenden, klammheimlichen, nicht mehr im geringsten Ansatz beurteilbaren, rein gefühlten, nicht erdachten Weltanschauungen« ISBN: 978-3-945296-66-0 // Kastner Verlag 2018