»Die Monokausalität besonders inkonsequent durchdachter Bestrebungen« [The monocausality of particularly inconsistently thought-out aspirations] Acrylic, collage and a lot of other stuff on canvas; 80 x 120 cm, Munich 2017, private collection Liechtenstein, Photo: Daniel Schvarcz // www.d-s-photo.com


[5 Minuten Erleuchtung bitte!] Mein virtuelles Ich liegt brach; denn es kam der Tag, an dem ich all den digitalen Scheiß vergaß, meinem kubistischen Zimmerchen den Rücken kehrte und unverhohlen im Schneetreiben die Natur verehrte. Es war bitterkalt, aber wahr. Ich stand ohne Halt auf dem Glatteis so da. Ein eisig Windchen umwehte mich heftig, mit Eisflocken gespickt, die Fingerchen waren klamm, blau und knochig, nicht in Wolle eingestickt. Selber schuld! Ich griff nach dem Tagblatt aus dem schiefen Kasten und entkreuchte ihm unentgeltlich, wider den eisigen Lasten, in Richtung Zuhaus …

Aus meinem Buch mit dem Titel »Über das letztendlich unvermeidbare Zerwürfnis rationaler Wesen mit den immer häufiger kursierenden, klammheimlichen, nicht mehr im geringsten Ansatz beurteilbaren, rein gefühlten, nicht erdachten Weltanschauungen« ISBN: 978-3-945296-66-0 // Kastner Verlag 2018